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First steps

Montag, 2. Dezember 2013

Die kurze Geschichte der Steuer!

Zwei Sachen seien im Leben unumgänglich: "Der Tod und die Steuer!" Diesen Spruch soll Benjamin Franklin, einer der Gründerväter der USA, zum Besten gegeben haben. Und als meine geliebte Grossmutter selig im Januar 1992 noch post mortum eine Rechnung vom Steueramt über einen Fünfliber (CHF 5.00) für ihre beiden letzten Tage (genaugenommen waren es nur 1 1/2 Tage, sie starb am 2. Januar kurz nach Mittag) erhielt, wusste ich, dass gewisse Menschen diesen Ausspruch auch lange nach dem Tod von Franklin sehr, sehr Ernst nahmen.

Und in diesen Tagen ist das Thema vor allem für uns Schweizer und die Finanzbranche eine todernste Sache. Was jahrelang als Kavaliersdelikt galt, wird heute beinahe als Verbrechen an der Menschheit angesehen. Dabei ist die Geschichte der Steuer engstens mit der Geschichte der Macht verbunden. In einer Zeit, als die Menschen sesshaft wurden, ihre Saat ausstreuten und auf Äckern ihre Rücken krümmten, stand ein Jäger auf dem Feld, besah sich seine Schwielen an der Hand, dehnte seine von der Arbeit müden Glieder und sehnte sich zurück, nach Tagen, an denen er mit seiner Sippschaft durch die Felder zog und abends am Feuer seine Füsse wärmte.

Sein Bogen lag neben ihm und, einem Gedankenblitz folgend, stellte er sich eine Horde Jäger vor, die seine fast schutzlose Familie metzelte. Es ist nicht genau überliefert, wer einige Tage später die Nachbarn überfiel. Aber die Tat war frevelhaft und konnte jederzeit wieder passieren. Tief besorgt rief er eine Sitzung ein (noch Jahrtausende später passiert jeden Tag das Gleiche, tief besorgte Mitmenschen laden zu Sitzungen und an je mehr Sitzungen ein Mensch teilnimmt, um so mächtiger ist er) und die ehemaligen Jäger waren begeistert von einer Schutztruppe und die restlichen waren froh, nicht ungeschützt zu sein. Schnell machte die frohe Kunde die Runde und in allen Dörfern stellte man Schutztruppen auf. In den ersten Jahren wurden die Beschützer mit Kost versorgt, bald auch mit Logis.

Aber den ganzen Tag nur beschützen, bescherte den Jägern viel Langeweile. Bald sprach sich herum, dass einzelne Dörfer noch immer völlig ohne Schutz lebten. Schnell überzeugte man diese von den drohenden Gefahren. Und die Verantwortung wuchs. (Und wer schon einmal die Bürde der Verantwortung kennengelernt hat, der weiss, dass das nur mit Privilegien ausgeglichen werden kann).

Je mehr das Volk auf den Feldern erntete, desto wichtiger war der Schutz, desto grösser die Verantwortung und, logisch, desto grösser die Privilegien (noch Jahrtausende später...). Es ist auch nicht überliefert, wie die Entwicklungen der nächsten Jahre und Jahrhunderte verliefen. Fakt ist, je mehr das Volk das Erdreich umstach, desto mehr Materialien wurden gefunden. Und da wenige aus dem Volke mit diesen etwas anfangen konnten und auch viele der ehemaligen Jäger überfordert waren, bestimmte man Spezialisten, die sich ausdenken sollten, was die gefundenen Sachen der Allgemeinheit bringen könnten. Und da die Gewaltenteilung mit den Bauern und den Jägern so gut funktioniert hatte, spezialisierten sich immer mehr Menschen auf einzelne Bereiche (Jahrtausende später ziehen Menschen ein Ticket und warten, bis ihnen Spezialisten das Gerät entsperren...).


Es ist auch nicht genau überliefert, wann Kost und Logis für die Schutzherren nicht mehr reichten. Fakt ist, dass über Jahrhunderte und Jahrtausende Schützer, Herren, Vögte, Fürsten und Könige sich Spezialisten leisteten, die immer neue Schutzgelder einforderten. Das Wort "Schutzgelder" tönte irgendwann nicht mehr zeitgemäss und so nannten die Schützer es "Steuern" und definierten das Wort stilgerecht als: "Geldleistung ohne Anspruch auf individuelle Gegenleistung".

so long

Mittwoch, 21. Juli 2010

Der Einfall

Er erfasste die Situation sofort. Seine Gedanken eilten weit voraus. "Das ist unsere Chance. Neali, die Information muss alle von uns erreichen. Ich will zu allen sprechen!" Noch nie hatte sich etwas so schnell verbreitet. Das ganze Volk flog förmlich der Versammlung zu. Aufgeregt huschte jeder an einen besonders guten Platz. Nicht alle ergatterten einen . Einige versuchten sogar, über andere zu steigen, um den Worten zu lauschen.

"Wir haben uns unser ganzes Leben darauf vorbereitet. Jetzt ist sie da, unsere grosse Chance. Ein Schiff ist gelandet und wird uns zu neuen Ufern führen." Er plusterte sich förmlich auf. "Wir müssen sofort handeln. Vielleicht haben wir nur 12 Stunden Zeit, vielleicht auch 36, aber mehr ganz sicher nicht. Vorbereitungen können wir uns nicht leisten. Aber diese Gelegenheit dürfen wir nicht verpassen. Wir sind hier zu viele geworden. Grosses steht uns bevor!" "Käpt'n, was ist mit Wasser? Wir brauchen Wasser!" Nur einer konnte diese Frage wagen. "Steven!" Er räusperte sich. "Ich schätze Deine Weitsicht und Deine Ideen. Jetzt geht es aber um Sein oder nicht Sein!" "Käpt'n, das ist genau meine Frage. Was ist aus anderen geworden, die das Gleiche versucht haben?" Ein Raunen ging durch die Menge. "Darüber haben wir keine Informationen. Das heisst aber nicht, dass unsere Brüder versagt haben. Wahrscheinlich leben sie jetzt an schöneren Orten, mit genügend Wasser und Platz. Mit Glück treffen wir wieder auf sie!" "Das sind aber alles nur Spekulationen!"

Seine Stimme überschlug sich. "Wer noch nicht begriffen hat, um was es hier geht, kann ja bleiben!   Warum stellst Du Dich quer, Steven? Es ist wichtig für uns alle, dass Du am gleichen Strick ziehst. Wir können jetzt nicht Stunden und Stunden lamentieren! Wer nicht mitkommen will, bleibt da. Basta!" Die Menge applaudierte heftig. "Er wird uns ins Verderben führen!" Aber nur wenige Umstehende hörten Stevens Worte.

Zufrieden lächelte er. So war sein Volk, seine Stimme zählte. "Wir haben vier Eingänge lokalisiert. Wahrscheinlich gibt es mehr. Wir rechnen mit acht. Geht jetzt, das Licht ist schlecht. Haltet Euch im Dunkeln. Geht über die Flanken. Nehmt den schnellsten Weg. Einige von uns werden ihr Leben verlieren. Aber nicht der einzelne zählt, sondern die Gemeinschaft!" Brandender Applaus und Jubelrufe erschallten durch die zu klein gewordene Welt. "Los jetzt, jeder an seine Aufgabe!" "Ja, Käpt'n", tausendfach erschallte der Schrei.

"Neali, Steven, Rimad, John, Edward, Richard, Sveti und Testa, jeder von Euch sucht einen Eingang auf. Ich gehe direkt hier hoch und erkunde das Schiff. Ihr erstattet mir Bericht, was an den Fronten passiert! Geht jetzt!" Er wusste, er hatte nicht alle überzeugt. Auch er hatte Zweifel, reicht die Zeit, hatte er überhaupt die richtige Entscheidung getroffen? Wahrlich wusste er nicht, was aus anderen Expeditionen geworden war. Aber irgendwann musste man sich entscheiden. Wer reist, gewinnt. Er konnte es nicht mehr rückgängig machen. Zu viele waren seinen Worten gefolgt.

Der Weg hinein war einfacher, als er sich das vorgestellt hatte. Im Innern des Schiffes war die Kommunikation aber schwieriger als gedacht. Von wahrscheinlich acht Eingängen kamen seine Leute rein. Die Wege waren verwinkelt und Uebersicht zu gewinnen war schwierig. Aber es war zu machen. Er war gespannt auf die ersten Meldungen seiner Mitstreiter.

Das Wichtigste war Wasser. Er roch es. Das grösste Problem war gelöst. Es war gerade zu genial. In den Gängen war es kühler als draussen. Er sah sich um und wusste instinktiv, dass dieser Ort sein Kommandoposten sein würde. Von hier aus würde er sein Volk führen und auch vermehren. Nur die Schönsten sollten sein Sekret erhalten. Eine neue Rasse aufbauen, von dem hatte er sein Leben lang geträumt! Er unterdrückte seine aufkommende Begierde. Es gab noch viel zu tun.

Da waren diese plötzlich einsetzenden Windströme. Auch erzitterte das Schiff von Zeit zu Zeit, wie wenn Elefanten einen Tanz aufführten. Aber eigentlich ganz ungefährlich. Ausser der Wind. Der trocknete sie aus. So schnell wie er auffrischte, so schnell erstarb er wieder.

Er rechnete mit 3 Stunden, bis er eine erste Meldung erhalten würde. Und wahrscheinlich würde sie ja von Steven kommen. Wie immer. Aber da kam schon John um die Ecke. "Hey, Käpt'n, sieht gut aus. Alle unsere Leute sind am Einsteigen. Keine Probleme. Ausser, wo sollen sie hin?" "Sucht die Gänge ab, wo es windgeschützt ist, sollen sie ihre Lager aufschlagen. Sag allen, sie sollen nicht weitergehen. Erst bleiben wir in den Schächten!"

Die Erfolgsmeldungen konnten sich sehen lassen. Ed, Richie und Sveti meldeten alle nur Positives. Keine Hindernisse. Testa und Rimad waren die ersten, die Schwierigkeiten meldeten. Zwei Flanken waren eingezogen worden. Der Einstieg für die Nachfolgenden war unmöglich geworden. "Wartet ab, das wird sich wieder ergeben!" Trunken von seinem Erfolg,  wollte er keine Schwäche zeigen. Es mussten hunderte sein, die mittlerweile im Schiff waren. "Meldet mir alle aussergewöhnlichen Vorkommnisse. Hat jemand etwas von Steven gehört?" "Da bin ich!" Steven kam mit strahlendem Gesicht auf sie zu. "Der Strom bei mir bricht nicht ab. Es kommen immer mehr. Wasser habe ich auch gefunden. Der Weg dorthin wird aber nicht einfach sein. Meine Leute prüfen die beste Lösung. Käpt'n, Du bist genial. Genau das, was wir uns immer vorgestellt haben. Es geht fast zu einfach!"

Gedankenverloren strich sich der Käpt'n über den Bauch. Was hatte er übersehen? Er hatte sich noch nie um die Bewohner des Schiffes gekümmert. Kam die Gefahr von denen? Es war zu spät, jetzt noch den Rückzug anzutreten.

Bald waren alle Führer eingetroffen. "Da wir nur positive Meldungen haben, schlage ich vor, dass wir 8er Gruppen aus den Schächten ins Schiff schicken! Geht zu Euren Leuten und vermeldet unsere Erfolge. Gebt mir Bescheid, was die Späher erkunden!"

Endlich etwas Ruhe. Aber sogar an seinem Kommandoposten zogen seine Untertanen an ihm vorbei, ehrfürchtig grüssten sie ihn. "So soll es bleiben..." dachte er und gab sich ein erstes Mal dem Gedanken an seine zukünftigen Gespielinnen hin, die ihm eine grosse Familie schenken sollten. Er sollte sich um die anstehenden Probleme kümmern, aber die Verlockung war zu gross. Er kam zum Erguss. In diesem Moment kam John schwer atmend in seinen Posten gerannt. Er fühlte sich ertappt und wischte schnell die Sache beiseite.

"Käpt'n. Ich habe, entschuldige, ich muss... erstmal verschnaufen." "Was ist?" herrschte er ihn an, er wollte, dass John nichts von seinem Hingeben mitbekam. "Es ist schrecklich. Meine Späher... sie..." John liefen die Tränen über die Wangen. "Ich habe 8 Späher ausgeschickt. Wir blieben in Horchdistanz." Er schluckte schwer. "Keiner ist zurückgekommen." "Was ist geschehen?" Der Käpt'n versuchte seine Ruhe zu wahren. "Wir wissen nicht, was passiert ist. Wir hörten nur ihre Schreie. Es muss etwas ganz Schreckliches im Schiff geschehen sein." "So beruhige Dich schon, John!" Gleichzeitig schossen Richie und alle anderen in den Raum. Entsetzte Gesichter rundum. "Wir haben alle verloren, alle die ins Schiff gegangen sind. Es ist schrecklich. Niemand hat überlebt!"

"Seid jetzt mal ruhig. Wie viele insgesamt?" "Ueber 60 müssen es sein." "Danke Steven. So, Ruhe jetzt. Wie viele sind jetzt an Bord?" "Ueber zehntausend, Käpt'n." "Nehmt Euch zusammen, wir müssen Opfer bringen. Lasst niemanden nach oben. 60 von über 10000, das müssen wir in Kauf nehmen." Wenn es sein musste, konnte er knallhart sein.

"Geht wieder zu Euren Leuten. Beruhigt sie. Niemand soll jetzt aber rauf. Wir warten ab!"

Er war wieder allein. 60, er rechnete mit hunderten von Opfern. Trotzdem hatte ihm die Nachricht mehr zugesetzt, als er gedacht hatte. Nicht wegen dem Verlust. Es waren ja alles Männer. Nein, dass keiner zurückgekommen ist und vor allem, dass sie nicht wussten, was passiert war. Nach all den Erfolgsmeldungen, ein herber Schlag.

Die Nacht war vorbei. Er wartete auf seine Offiziere. Ein Hämmern setzte ein, Ketten rasselten. Und plötzlich waren sie in Bewegung. Er versammelte alle Ranghöheren um sich. "Wir sind gestartet. Obwohl wir Opfer zu beklagen haben. Jetzt beginnt unser Abenteuer. Wir warten den Tag ab und versammeln uns am Abend wieder hier. Gebt Euren Leuten eine Ruhepause." "Ja, Käpt'n, das haben wir alle verdient!" Johns vorwurfsvoller Blick entging ihm nicht. Hatte er also doch gesehen, wie er sich hingegeben hatte.

Kurz vor der Dämmerung stand das Schiff still. Wieder dieses Hämmern, dieses Kettenrasseln. Dann dieser einsetzende, kalte Wind. Wenn er sich nur nicht getäuscht hatte. Aber der Wind war ganz angenehm, vorher herrschte drückende Hitze.

Einer nach dem andern kamen seine Offiziere in seinen Posten. Nur Richie fehlte. "Wir beginnen ohne ihn." Nur keine Schwäche zeigen. "Wir warten ab, bis es ruhig wird im Schiff, dann müssen wir aus den Schächten heraus. Wir werden grössere Abteilungen bilden. Wir müssen Wasser finden und Proviant. Wir haben nichts mitgenommen. Ich bin sicher, wir werden keinen Rückschlag mehr erleiden."

"Käpt'n!" Richie kam herein. So hatte er ihn noch nie gesehen. "Es ist schrecklich. Ich habe mehr als 300 Leute verloren!" "Was ist, ich habe gesagt, niemand geht rauf, warum lässt Du meine Befehle ausser acht?" "Käpt'n, ich habe ein paar raufgeschickt. Plötzlich ergoss sich Wasser über uns. Wir dachten jedenfalls, es sei Wasser. Die meisten stürzten sich darauf. Wir alle haben Durst!" "Und, was ist passiert?" "Es war kein Wasser, alle, die damit in Berührung kamen, sind umgekommen. Es muss ein unbekanntes Mittel sein! Es tut mir leid. Ich wollte doch nur das Beste... mit der Nachricht hier eintreffen, dass wir Wasser gefunden haben!"

"Lass' gut sein, Richie!" Güte im richtigen Moment zeichneten seine Führungsqualitäten aus. "Geht alle zu Euren Leuten! Nehmt 300 Mann und geht überall rauf, wo ihr könnt. Passt auf dieses Mittel auf!" "Käpt'n, es sieht aus wie Wasser, alle sind am Verdursten, ich weiss nicht, ob wir unsere Leute zurückhalten können..." "Wir versuchen's, basta, und wenn ein paar Draufgehen... mit dem mussten wir rechnen! An die Arbeit, Männer!"

Murrend kehrten seine Leute ihm den Rücken. Er selber war tief besorgt. Noch niemals war er in einer solchen Situation gewesen. Hoffentlich wendete sich das Blatt nochmals.

Was er sah, trieb ihm Tränen in die Augen. Viele seiner Anhänger waren um ihn versammelt, niemand sprach ein Wort, nur einzelne Wehlaute hörte man. Die meisten waren verletzt, hatten Rötungen, waren aufgeschürft, ein erbärmliches Bild. Seine Stimme drohte zu versagen. "Es, es.. ist, ist..." er stotterte. "Es tut mir leid, sehr leid. Ich habe versagt. Wir alle sind ausgezogen, um ein schöneres Heim zu finden. Alle meine Hoffnungen und Ansichten waren falsch. Nur ein paar hundert von uns haben überlebt. Von meinen Engsten nur Richie und Steven. Steven, Du hast von Anfang an Recht gehabt." "Käpt'n" begann Steven. "Nenn' mich nicht mehr Käpt'n. Ich habe mein Volk in die Irre geführt. Ich habe versagt, ich verdiene es nicht, dass ich Eurer Führer bin!" Das Schweigen das folgte, war das Unerträglichste, was er jemals erlebt hatte. "Steven, Du hast alles Recht, von jetzt an unsere Schritte zu bestimmen!"

Aber Steven ging vor ihm in die Knie: "Oh Käpt'n, mein Käpt'n!" Seine Stimme war stark und ein Gemurmel ging durch die Ueberlebenden. "Oh Käpt'n, mein Käpt'n..." zaghaft begannen einige die Worte zu murmeln. Immer mehr stimmten ein. Und bald hörte er aus allen Kehlen ein schmetterndes "Oh Käpt'n, mein Käpt'n!" Tief gerührt stand er da. Nur eines konnte sein dezimiertes Volk noch retten. Eine Stimme, ein Führer. "Wir haben die Schlacht verloren, aber nicht den Krieg! Wir gehen hier weg. Alle zusammen. Wir verlassen dieses dreckige Schiff und suchen uns einen neuen Weg. Auf zu neuen Ufern!" Die letzten Worte schrie er seinen Mitstreitern entgegen. Und alle riefen: "Auf zu neuen Ufern!" Sechshundert Seelen rauften sich zusammen, stützten sich gegenseitig und drängten vom Schiff. Niemand hat jemals wieder von ihnen gehört.

"Tra-ri-tra-ra! Die sind wir los!" Tänzelnd kam er die drei Stufen herab. "Mensch, waren das Saukerle. Die waren überall, in jeder Ritze! Aber wir haben gesiegt. Der Chemiekeule sei dank. Okay, ein paar mussten wir zertreten. Knirsch, die tönen so komisch, wenn man sie zertritt!“ Glücklich öffnete er sein Bud Light. Sie: „Mein Schatz, der Camper ist wieder sauber. Trotzdem, wie kann's passieren, dass abertausende kleine Käfer unser Heim anektierten? Wie sind die auf diese Idee gekommen?“

Er sah, in Gedanken versunken, sein Bier an. „Du, da gibt es so eine Geschichte...“



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am 1. April 2010 gestartet, nach 744 Tagen "on the road" zurück im eigenen Heim und zufrieden, dieses Blog gestartet zu haben...seit bald 8 Jahren...